Kreation 1814 durch den russischen Imker P.I.Prokopovich von der Rahmenbiene ermöglichte die praktische Anwendung rationeller Methoden der Bienenhaltung. Die Erfindungen der künstlichen Stiftung (I. Mehring, Deutschland) und Honigschleudern (F. Grushka, Tschechien), die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts folgten, ebneten den Weg für die industrielle Imkerei.
In den nächsten hundert Jahren wird der Rahmenbienenstockendlich die Bretter, Decks und Nistkästen ersetzt. Der herausragende Wissenschaftler-Chemiker A. M. Butlerov, begeisterte Imker I. E. Shavrov, S. K. Krasnoperov beschäftigten sich mit der Propaganda fortschrittlicher Methoden und Techniken.
In Russland entstand die industrielle Imkerei indank der Bemühungen des talentierten Organisators, Journalisten und Lehrers Abram Evlampievich Titov - des Gründers und langjährigen Herausgebers der Zeitschrift "Pchelovodnoe delo" - ein unabhängiger Zweig der Landwirtschaft. Inspiriert durch die Arbeit und das Beispiel des führenden amerikanischen Imkers Amos Ruth gründete Titov 1911 im Dorf Borschagovka in der Provinz Kiew die erste Baumschulbienenbiene des Imperiums. Vor der Oktoberrevolution gab es im Land etwa 200 Imkervereine, 15 Fachzeitschriften wurden herausgegeben.
In der jungen Sowjetrepublik, Abram Evlampievichsetzte seine Forschungs- und Produktionstätigkeit als Leiter der Versuchsimkerei Izmailovskaya fort. Nach seinem Projekt entstand 1929 der erste Imkerei-Staatshof in Fernost. In den Folgejahren begannen ähnliche Unternehmen ihre Arbeit in Zentralasien, Kabardino-Balkarien, im Kuban.
Der Zerfall hatte nicht die besten Auswirkungen auf die BrancheSovietunion. Ein großer Teil der staatlichen und industriellen Betriebe wurde liquidiert. Die industrielle Imkerei in Russland stellt ihre verlorenen Positionen kaum wieder her, aber es ist immer noch unmöglich, von einem mächtigen und vollwertigen Funktionieren zu sprechen.
Es besteht ein dringendes Problem der Verbesserung der rechtlichenSchutz und Schaffung eines umfassenden Verwaltungsrechtssystems. Es fehlt an hochqualifiziertem Personal für die Imkerei, an effektiven und ambitionierten Managern, die der Branche neues Leben einhauchen können.
Benötigt ein großes UpdateMaterial und technische Basis. Die Arbeit im Bienenhaus sollte nach Möglichkeit mechanisiert und automatisiert werden, was sich sicherlich positiv auf die Steigerung der Produktionsmengen und die Wettbewerbsfähigkeit der russischen Imkereiprodukte auf dem Weltmarkt auswirken wird. Das Land hat das Potenzial und die Ressourcen, um die Giganten der Branche zu verdrängen: die USA, Australien, Kanada.
Ist es nur der Maßstab der Industrie?Imkerei vom Amateur? Wie bei jeder Produktion ist ihr Hauptziel die maximale Ausbringung von Gütern in der erforderlichen Qualität (Honig und verwandte Produkte) bei minimalen Material- und Zeitkosten. Spezialisierung und Konzentration sind die wichtigsten Faktoren, um Profitabilität und Wachstumsraten zu verbessern.
Konzentration der Imkerei bedeutet, die Betriebe auf optimale Größen zu erweitern. Ein rentabler Betrieb muss mindestens 500 Bienenvölker umfassen.
Die Spezialisierung wird durch die Natur- und Klimazone bestimmt:
Darüber hinaus sind alle Glieder der technologischen Kette(Ausrüstung und Inventar, Gebäude, Methoden und Techniken) unterliegen einer strengen Standardisierung und Vereinheitlichung. Der Erfolg des Unternehmens hängt in vielerlei Hinsicht von der richtigen Wahl der Bienenrasse und einer produktiven Züchtungsarbeit ab. Das Verhältnis "Mensch - Biene" ist komplett rationalisiert, es gibt keinen Platz für "Lyrik" - nur betriebswirtschaftliche Kalkulation.
Von der Untersuchung und Identifizierung potenzieller AnwendungsbereicheDie reichhaltigen Ressourcen des Gebiets, seine Erreichbarkeit, seine Rentabilität und seine erfolgreiche Entwicklung hängen von der richtigen Wahl der Spezialisierungsrichtung der Wirtschaft ab.
In den Wäldern von Tataria, Baschkortostan und Primorsky Krai sind verschiedene Limettensorten die wichtigsten melliferischen Pflanzen. In den günstigsten Jahren kann der Honigertrag bis zu 20 kg pro Familie erreichen.
Honigressourcen allein werden den Anbau der Imkerei im industriellen Maßstab nicht ermöglichen. Was muss an Ansätzen und Methoden geändert werden?
Anwendung fortschrittlicher Bienenzuchttechnikenes ist nur in großen Imkereien (ab 500 Familien) möglich, wo der Einsatz von Mechanisierungsmitteln einen spürbaren Effekt bringt. In leistungsfähigeren Betrieben wird die gesamte Zusammensetzung der Imkerei in wirtschaftliche Einheiten (jeweils 500-600 Bienenstöcke) unterteilt und jedem wird ein qualifizierter Fachmann mit einem Assistenten zugewiesen, die erforderlichen Materialien und Werkzeuge werden zugewiesen (Imkeranzug, Raucher, Meißel). , etc.). Nach der Überwinterung und dem Reinigungsflug der Bienen erfolgt die Primärverarbeitung an der Basis und die Einheiten werden zum Frühlingsbestechungsgeld transportiert (nicht mehr als 100 Bienenstöcke pro Punkt). Auf dem Zentralhof bleibt nur noch eine Reparatureinheit (2-3 Personen) übrig, die Imkergeräte und -geräte instand hält und wartet.
Eine einzige Gruppe wird für den gesamten Bienenstand verwendet.ein Pflegesystem mit einer reduzierten Anzahl von Inspektionen während der Saison. Experten des Forschungsinstituts für Imkerei leisten folgende Mindestarbeit (auf dem Weg wird die Stärke der Familien nivelliert, um Einheitlichkeit zu schaffen):
Um den Zeitpunkt der Prüfung festzulegennur 10-20 Bienenvölker des Bienenstandes, die Messwerte der Kontrollbiene berücksichtigen. Bei der Wahl der Hauptbienenrasse wird der weniger Schwarm und die hohe Produktivität bevorzugt, der am besten an die lokalen Bedingungen angepasst ist.
Während der Saison werden mindestens 3-4 Transporte der Imkerei in die blühenden Meliferländer organisiert, um die Rentabilität zu erhöhen.
Für die zentrale Siedlung, ein Gebiet mit einem erschlossenenInfrastruktur, mit guten Zufahrtsstraßen. Nebengebäude (Hauptproduktionsstätte, Wabenlager, Winterhaus) sollten unter Berücksichtigung der Benutzerfreundlichkeit mit Autorampen und Hebevorrichtungen ausgestattet sein. Die Kapazität des Fuhrparks muss dem Bedarf des Unternehmens für den innerbetrieblichen Transport entsprechen.
Bei der Ausstattung eines Bienenstandes wird besonderes Augenmerk aufdie Wahl der Bienenstöcke. Sie sollten Standardabmessungen und austauschbare Elemente (Körper, Zeitschriften, Rahmen für Bienenstöcke) haben. Es ist eine starke und leichte Konstruktion erforderlich, die wiederholter Handhabung bei Bewegung und Wandern standhält.
Imkereigeräte, Geräte zum mechanisierten Honigpumpen, Wachsverarbeitungsgeräte (Pressen, Zentrifugen, Dampferzeuger) werden in der erforderlichen Menge gekauft.
Leider viele Imkereiprodukteheute auf dem Markt präsentiert werden, sind obsolet. Oftmals müssen Anlagenbauer bestehende Anlagen selbst überarbeiten und aufrüsten. Zum Beispiel wird ein industrieller Teigmischer verwendet, um Honig-Zucker-Masse herzustellen, eine modifizierte Honigschleuder mit fünfzig Rahmen wird verwendet, um Sirup zu verteilen usw.
Bei großen Imkereibetrieben erhaltenVerbreitung der Linkmethode, bei der jedem Bienenstand mit 500 bis 1000 Familien ein Team von 2-6 Personen zugeteilt wird. Eine qualifiziertere und erfahrenere Fachkraft wird als Führungskraft eingesetzt und trägt die finanzielle Verantwortung. Zwei Formen der Arbeitstätigkeit werden erfolgreich praktiziert:
Ohne die industrielle Imkerei nicht denkbarkontinuierliche Aus- und Weiterbildung des Personals. Industrielle Kurse sind die zugänglichste Form der Verbesserung. Sie werden im Winter vom leitenden Tiertechniker des Hofes unter Einbeziehung von Lehrern spezialisierter Bildungseinrichtungen durchgeführt.
In regelmäßigen Abständen werden Studentengruppen rekrutiert.Imkerkurse (Theorie und Praxis) an der Landwirtschaftlichen Akademie. Timiryazev, Akademie für Biotechnologie, benannt nach Skrjabin (Moskau), auf der Grundlage der Pädagogischen Universität Perm, der Agrotechnischen Hochschule Pskow.
Die Ergebnisse der Industrie zeigen, dass es neben der Produktion viele wirtschaftliche Probleme gibt.
Mehr als 80% der Gewinne der Farmen stammen ausVerkauf von kommerziellem Honig, dessen heilende Eigenschaften seit der Antike bekannt sind. Wachs ist als Rohstoff in der Metallurgie-, Farben- und Lack- und Druckindustrie gefragt, aber der Löwenanteil des Produkts (über 70 %) geht in Form von künstlichem Wachs in die Industrie zurück.
Erhebliche Reserven der Branchenrentabilitätsind in der Entwicklung von Technologien zur Herstellung, Lagerung und Verarbeitung von Propolis, Bienenbrot, Bienengift und Pollen, Gelée Royale und einem Homogenat von Drohnenlarven für Kosmetik und Pharmazie.
Darüber hinaus sind bei den Betrieben der Zuchtrichtung die Bienen selbst die Ware selbst - bis zu 50% des Gewinns der Betriebe im Süden Russlands werden aus dem Verkauf von Bienenköniginnen und Paketen erzielt.
Für die kommerzielle Imkerei im AuslandHohe Produktivität und Intensivierung der Produktion sind charakteristisch. Rechtliche, materielle und technische Bedingungen begünstigen die Anwendung und Verbesserung von Standard-Standardtechnologien und -ausrüstungen und damit die Konformität aller erhaltenen Produkte mit strengen internationalen Kriterien.
Russische Industrielle werden von den Erfahrungen ihrer kanadischen Kollegen profitieren. Die Produktivität des Bienenvolkes in diesem Land ist mehr als doppelt so hoch wie der Weltdurchschnitt.
Auf die Verbesserung wird großer Wert gelegt undErweiterung des Sortiments des Unternehmens, das Waren für die Imkerei herstellt. Auf dem Markt gibt es automatische Linien zum Auspacken von Waben und Abpumpen von Honig, Zentrifugen und Tanks, Geräte zur Analyse der Honigqualität. Die Aufmerksamkeit auch für die kleinen Dinge gefällt: Der Anzug des Imkers „Sheriff“ der dänischen Firma „Sventi“ zeichnet sich durch ein hohes Maß an Schutz, Komfort und Strapazierfähigkeit aus.
Konkurrenz mit westlichen Pendants kann seinEntwicklung der Mitarbeiter der Agraruniversität Rjasan im Bereich Mechanisierung und neue Methoden der Verarbeitung von Imkereiprodukten, darunter:
Die meisten Geräte sind bereits in Serie gegangen. Die Technologien werden von den Imkereibetrieben aktiv gemeistert.
Gute Aussichten sind mit dem Einsatz vonkünstliches Kunststofffundament, innovative Bienenstöcke (aus expandiertem Polystyrol und bestimmten Arten von Polystyrol), die Verwendung von Thermofolie zur Stärkung der Bienenfamilien.
Die revolutionäre Produktsammlungstechnologie wurdevertreten durch australische Imker. Es basiert auf einem völlig neuen Design des Rahmens für die Bienenstöcke und das Bienenhaus selbst. Beim Befüllen der Wabe mit Honig lohnt es sich, den Hahn zu öffnen, und das Produkt fließt selbstständig in den unter dem Bienenstock platzierten Behälter.
Viele Ideen und Techniken werden vorgeschlagen, manchmal fast absurd. Die Zeit wird zeigen, welche von ihnen Wurzeln schlagen und der Imkerei und den Imkern zugute kommen.
