Alexander Alekseev (1901–1982) - BuchIllustrator, Grafiker, Autor von Animationsfilmen. Da er russischer Herkunft ist, verbrachte er fast sein ganzes Leben außerhalb des Landes, aber er blieb seinen Wurzeln und seiner Heimat mit seiner Seele immer treu.
Kein Zweifel, zu was Alexanders Talent fähig istGrenzen zwischen Raum und Zeit überwinden. Sein innovativer Ansatz für Grafik und Animation begeisterte seine Zeitgenossen - Salvador Dali und Orson Welles. Im 21. Jahrhundert dient die Originalität seines Denkens und Könnens jedoch immer noch als Vorbild für begabte junge Menschen.
Die ersten Jahre seines Lebens verbrachte Alexander Alekseevim sonnigen Konstantinopel, wo sein Vater zu dieser Zeit als Militärattache diente. Die Familie des kleinen Sascha zog nach dem plötzlichen Verschwinden seines Vaters während einer Geschäftsreise nach Deutschland nach St. Petersburg. Während seines Studiums im Kadettenkorps (1912-1917) interessierte sich der Junge für das Zeichnen.
Когда началась революция, Александр перебрался в Ufa zu Verwandten und zwei Jahre später nach Wladiwostok geflohen. 1920 wurde der zukünftige Künstler von einem Seemann auf einem Schiff angestellt, das den Hafen verließ, und verließ sein Heimatland. Alekseevs Reise nach Frankreich, wo er sich 1921 niederließ, verlief dornig und mäanderförmig - durch China, Indien, Japan, Ägypten und England.
In Paris fuhr Alexander Alekseev (Foto oben) fortMalerei im Atelier von S. Sudeikin zu studieren. 1922 begann er als Dekorateur in lokalen Theatern zu arbeiten, was zur Entwicklung seiner Leidenschaft für Grafik und Gravur beitrug. Im Jahr 1923 heiratete Alekseev die Theaterschauspielerin Alexander Grinevskaya und wurde Vater.
Начиная с 1925 года Александр пробует себя в als Illustrator von Büchern und erzielt einige Erfolge. Seine Kreationen schmückten die französischen Übersetzungen der Bücher von A. S. Puschkin, F. M. Dostojewski, N. V. Gogol und anderen großen Schriftstellern.
Alexander Alekseev war sehr beeindrucktexperimentelle deutsche Filme („Idea“ von B. Bartasch und „Mechanical Ballet“ von F. Leger) und beschlossen, sich in der Filmkunst zurechtzufinden. Zusammen mit seiner Assistentin Claire Parker erfand er eine einzigartige Methode, um mithilfe eines „Nadelbildschirms“ zu animieren. Die Oberfläche des Bildschirms aus weichem Material wurde von Tausenden von Nadeln durchstochen, die beim Drücken herausgezogen wurden und die Kontur des Objekts wiederholten. Dank spezieller Beleuchtung entstanden grafische Darstellungen, die an Liniengravuren erinnern.
1933 mit Hilfe seiner ErfindungAlexander schaffte es, das Gemälde „Nacht auf dem kahlen Berg“, das begeisterte Kritiken erhielt, unter der musikalischen Begleitung von M. P. Mussorgsky zu entfernen. Zur gleichen Zeit gründete Alekseev sein eigenes Studio für Animationsfilme.
Der Mangel an stabilen Erträgen veranlasste Alexander, Werbung für Handelsunternehmen zu machen, was er mit seinem Team vier Jahre lang (von 1935 bis 1939) tat.
Im Jahr 1940 er und A.Grinevskaya wanderte in die Vereinigten Staaten aus. Ein Jahr später ließ er sich scheiden und heiratete die Assistentin Claire Parker. Alexander Alekseev arbeitete weiterhin auf dem Gebiet der Werbung, gab jedoch seine eigenen Experimente nicht auf. 1943 schuf er mit dem "Nadelbild" den Film "Im Vorbeigehen".
Alexander kehrte 1946 nach Paris zurückweiterhin Werbespots und Buchillustrationen zu erstellen. Das kreative Genie war zusammen mit seiner Frau in der Lage, eine weitere ungewöhnliche Animationstechnik zu erfinden, die als „Totalisierung von illusorischen Festkörpern“ bezeichnet wird. Die Essenz liegt in der Einzelbildaufnahme einer Lichtquelle, die sich mit einem Pendelsystem in eine bestimmte Richtung bewegt. In diesem Fall wurden komplexe Effekte erzielt, die der Computergrafik bereits vor ihrem Erscheinen ähnelten.
Mit dieser Technik entstand der Werbespot „Smoke“, der 1952 auf der Biennale in Venedig mit einem Preis ausgezeichnet wurde.
Die Autorität von Alexander in der FilmweltEr erreichte solche Höhen, dass er es sich leisten konnte, mehrere weitere Filme auf der „Nadel-Leinwand“ zu drehen, die später in vielen Ländern Berühmtheit erlangte: „Nase“ (nach der Geschichte von N. V. Gogol), „Drei Themen“, „Bilder aus der Ausstellung“.
Bis ein sehr hohes Alter hat seine Arbeit nicht verlassenAlexander Alekseev. Die Biografie dieses talentierten Mannes inspirierte mehrere Regisseure, Filme über ihn zu drehen. Im Jahr 2010 veröffentlichte Nikita Mikhalkov einen Dokumentarfilm über Leben und Werk des animierten Innovators.
Alexander gilt zu Recht als groß undeinflussreiche Kulturfigur in Frankreich. In Russland ist leider viel weniger über ihn bekannt, aber in letzter Zeit lernten sie ihn dank der Ausstellungen seiner Werke kennen.
Alexander Alekseev - Künstler und Animator,wer wusste, wie man das spiel von licht und schatten verblüffend vermittelt, staunte immer wieder mit seiner ursprünglichen vision von allem und der ständigen kreativen suche nach neuen formen der ausdruckskraft.