Was ist ein "Ding an sich"?Dieser Ausdruck in der Philosophie bezeichnet das Sein der Dinge in sich selbst, nicht in Bezug auf ihr Wissen, dh was immer sie bekannt sind. Um zu verstehen, was Kant gesagt hat, muss man berücksichtigen, dass der Begriff "Ding an sich" mehrere Bedeutungen hat und zwei grundlegende Bedeutungen beinhaltet. Vor allem bedeutet es, dass die Objekte des Wissens von sich selbst existieren, abgesehen von den logischen und sinnlichen Formen, durch die sie von unserem Bewusstsein wahrgenommen werden.
В этом смысле «вещь в себе» по Канту означает, dass jede Erweiterung und Vertiefung des Wissens nur die Wahrnehmung von Phänomenen und nicht der Dinge selbst ist. Dies liegt daran, dass es in subjektiven Formen von Vernunft und Sinnlichkeit vorkommt. Aus diesem Grund glaubt Kant, dass auch die Mathematik, die eine exakte Wissenschaft ist, nicht die objektive Realität widerspiegelt, daher ist sie nur für uns verlässlich, weil sie mit den inhärenten a priori Formen der Vernunft und Sinnlichkeit wahrgenommen wird.
Was ist ein "Ding an sich" für Kant?Dies ist die Zeit und der Raum, der der Präzision von Mathematik, Arithmetik und Geometrie zugrunde liegt. Dies sind keine Formen der Existenz von Dingen direkt, sondern Formen unserer Sinnlichkeit, die keinen Beweis erfordern. Gleichzeitig sind Kausalität, Substanz und Interaktion keine Objekte der Dinge, sondern nur a priori Formen unseres Verständnisses. Der Begriff der Wissenschaft kopiert im Prinzip nicht die Eigenschaften von Objekten, sondern bezieht sich auf die Kategorie von Dingen, die vom Geist auf "Material" angewendet werden. Kant glaubt, dass die von der Wissenschaft entdeckten Eigenschaften nicht von der Zufälligkeit jedes einzelnen Subjekts abhängen, aber es kann nicht gesagt werden, dass die Gesetze, die von der Wissenschaft gelernt werden, unabhängig vom Bewusstsein sind.
Die Fähigkeit zu erkennen kann begrenzt sein,und grenzenlos. Kant sagt, dass der empirischen Wissenschaft für ihre weitere Vertiefung und Erweiterung keine Grenzen gesetzt sind. Indem wir die Phänomene beobachten und analysieren, dringen wir in die Tiefen der Natur vor, und es ist nicht bekannt, wie weit es möglich ist, mit der Zeit voranzukommen.
Und doch kann die Wissenschaft nach Kant seinund begrenzt. In diesem Fall ist gemeint, dass das wissenschaftliche Wissen bei jeder Vertiefung und Erweiterung nicht über die Grenzen der logischen Formen hinausgehen kann, durch die eine objektive Wahrnehmung der Wirklichkeit stattfindet. Das heißt, selbst wenn es uns gelingt, natürliche Phänomene vollständig zu untersuchen, werden wir niemals in der Lage sein, Fragen zu beantworten, die jenseits der Natur liegen.
"Ding an sich" ist in der Tat der gleiche Agnostizismus.Kant schlug vor, dass er in seiner Lehre der apriorischen Formen der Vernunft und Sinnlichkeit Humes Skepsis und die alten Skeptiker überwinden konnte, aber in Wirklichkeit ist sein Konzept der Objektivität mehrdeutig und mehrdeutig. Was nach Kants Meinung "objektiv" ist, reduziert sich tatsächlich auf die Allgemeinheit und Notwendigkeit, die er als a priori Definition von Sinnlichkeit und Vernunft versteht. Als Ergebnis ist die letztendliche Quelle der "Objektivität" das gleiche Subjekt und nicht wirklich die äußere Welt, die sich in den Abstraktionen der mentalen Wahrnehmung widerspiegelt.
Die oben erläuterte Bedeutung des Begriffs „Dinge in sich selbst“Kant gilt nur, wenn er versucht, die Möglichkeit exakter mathematischer und naturwissenschaftlicher Kenntnisse zu erklären. Aber wenn die Idee ihrer Philosophie und Ethik konkretisiert wird, erhält sie eine etwas andere Bedeutung. Was ist also das "Ding an sich" in Kants Philosophie? In diesem Fall meinen wir die besonderen Objekte der verständlichen Welt - die Freiheit, menschliches Handeln, Unsterblichkeit und Gott als übernatürliche Ursache und Wahrheit der Welt zu definieren. Die Prinzipien von Kants Ethik ließen sich auch genau auf ein solches Verständnis von "Dingen in sich selbst" reduzieren.
Der Philosoph erkannte, dass der Mensch inhärent istdie Unzerstörbarkeit des Bösen und die dadurch bedingten Widersprüche des öffentlichen Lebens. Und gleichzeitig war er davon überzeugt, dass ein Mann in der Seele einen harmonischen Zustand zwischen moralischer Mentalität und Verhalten verlangt. Und nach Kant kann diese Harmonie nicht in der empirischen, sondern in der intelligiblen Welt erreicht werden. Um die moralische Ordnung der Welt zu sichern, versucht Kant zu verstehen, was ein "Ding an sich" ist. Er schreibt die Welt der "Phänomene" der Natur und ihren Phänomenen als Objekt wissenschaftlicher Erkenntnis und der Welt der "Dinge an sich" - Unsterblichkeit, Freiheit und Gott - zu.
Wie schon erwähnt, das "Ding an sich" Kantverkündet das Unerkennbare, und seine Unerkennbarkeit ist nicht länger vorübergehend und relativ, sondern grundlegend, unwiderstehlich für jedes philosophische Wissen und jeden philosophischen Fortschritt. Gott ist so ein unerkennbares "Ding an sich". Ihre Existenz kann weder bestätigt noch widerlegt werden. Die Existenz Gottes ist ein Postulat der Vernunft. Der Mensch erkennt, dass Gott nicht auf logischen Beweisen beruht, sondern auf dem kategorischen Befehl des moralischen Bewusstseins. Es stellt sich heraus, dass Kant in diesem Fall den Verstand kritisiert, um den Glauben zu etablieren und zu stärken. Die Einschränkungen, die er auf die theoretische Vernunft anwendet, sind diejenigen, die nicht nur die Wissenschaft aufhalten sollten, sondern auch die Praxis des Glaubens. Der Glaube muss jenseits dieser Grenzen sein und unverwundbar werden.
Die Lösung von Konflikten und Widersprüchen übertragen- sozio-historisch und ethisch - in eine verständliche Welt musste eine idealistische Interpretation der wichtigsten Konzepte der theoretischen Philosophie angewendet werden. Kant war ein Idealist in Philosophie und Ethik, aber nicht, weil seine Erkenntnistheorie idealistisch war. Im Gegenteil, die Theorie war idealistisch, weil die Philosophie der Geschichte und der Ethik idealistisch war. Die deutsche Realität der Kant-Zeit hat die Möglichkeit, reale Widersprüche im gesellschaftlichen Leben in der Praxis zu lösen und die Wahrscheinlichkeit ihrer adäquaten Reflexion im theoretischen Denken gänzlich verneint.
Aus diesem Grund Kants philosophische Weltanschauunggebildet im traditionellen Kanal des Idealismus unter dem Einfluss von Hume einerseits und von Leibniz, Wolf andererseits. Der Widerspruch dieser Traditionen und der Versuch, ihre Wechselwirkung zu analysieren, spiegeln sich in Kants Lehre von den Grenzen und Formen zuverlässigen Wissens wider.